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Troposphere  
Troposphere

von Scarlett Thomas
 
Vorgestellt von: Eo-Lahallia (Ravenclaw)


Allgemeines zum Buch Troposphere und dem Autor Scarlett Thomas

„Troposphere“ ist ein Buch der englischen Autorin Scarlett Thomas. Am ehesten lässt es sich zwar in das Genre Fantasy – Mystery einordnen, doch es enthält auch Elemente eines Thrillers oder Philosophiebuches. Diese vielseitigen Themen machen es natürlich nicht immer einfach zu lesen. Gerade die vielen Ausflüge in Wissenschaft, Philosophie und Gedankenexperimente sind der Grund, weshalb das Buch eine große Aufmerksamkeit und manchmal auch Wissen erfordert. Zudem werden die Erlebnisse und Gedanken der Hauptperson sehr direkt und ohne Abstriche (das heißt nicht immer jugendfrei) beschrieben. Daher empfiehlt es sich nicht für Leser unter sechzehn Jahren.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Troposphere von Scarlett Thomas

Ariel Manto ist Literaturwissenschaftlerin und erforscht die Werke des Autors Thomas Lumas im Zusammenhang mit Gedankenexperimenten. Einer der wenigen, die sich ebenfalls mit einem ähnlichen Thema beschäftigt haben, ist Professor Saul Burlem. Doch dieser ist unerwartet verschwunden.
Ihr Leben mit einer kleinen Anstellung an der Universität und einer Affäre geht seinen Gang. Aber eines Tages geschieht, was Ariel nie für möglich gehalten hätte: In einem unscheinbaren Laden fällt ihr ein Buch von Thomas Lumas in die Hände, das bis auf wenige Exemplare als so gut wie verschollen oder nicht zugänglich galt. Ein Buch, von dem es heißt, es liege ein Fluch auf ihm und habe jedem Leser ein übles Ende beschert.
Ariel glaubt nicht an Flüche und vertieft sich mit großen Erwartungen in „The End of Mr Y“. Darin ist die Geschichte des namenlosen Mr Y beschrieben, der den Zugang zu einer Welt entdeckt, in der man unmittelbar in das Bewusstsein anderer eintreten und so ihre Gedanken sowie ihren Charakter lesen kann; eine Welt, in der man in das Innerste der Menschen um einen herum eindringen kann – die Troposphere.
Nur ein Gedankenexperiment oder ein echtes Ereignis? Ist dies womöglich der Ursprung des angeblichen Fluchs? Ariel befolgt die Anweisungen des Buches und lässt sich auf ein Experiment ein: Sie betritt die Troposphere, eine Welt, die aus Worten, aus Bewusstsein besteht, und erforscht ihre Beschaffenheit, ihre Gesetze und Möglichkeiten.
Doch sie muss ziemlich bald erkennen, dass der Besitz des Buches, das sie entdeckt hat, weitaus gefährlicher ist, als sie angenommen hatte. Nicht nur die Ausflüge in die Troposphere zehren an ihr. Für das Wissen und um die allgemeine Verbreitung der Gabe, die Troposphere zu betreten, zu unterbinden, würden manche weit Furchtbareres tun, als nur zu töten. Dabei ist man schon außerhalb und innerhalb der Troposphere hinter Ariel her.
Während Ariel versucht, sich und das Buch in Sicherheit zu bringen, beginnt sie auch zu erkennen, was es mit dem „Fluch“ auf sich hat und wie eng dieser mit dem tragischen Ende der Romanfigur Mr Y verknüpft ist. Ihr bleibt eine kleine Hoffnung: Sie muss Professor Saul Burlem finden und hoffen, dass er ihr helfen kann, den Verfolgern zu entweichen und sich dem Bann der Troposphere zu entziehen. Denn die Reise in das Bewusstsein anderer Menschen ist auf Dauer gefährlich.

Die Meinung von Eo-Lahallia (Ravenclaw) zu Troposphere von Scarlett Thomas

„Troposphere“ ist in vieler Hinsicht spannend: Sowohl die Handlung als auch das Thema: Welche Macht können Gedanken haben? Woraus besteht unser Bewusstsein?
Ich lese gerne Thriller, aber auch philosophische Bücher oder Fantasy und diese Mischung ist einfach genial gestaltet. Das wirklich Unglaubliche ist aber, wie detailliert und schlüssig Scarlett Thomas die Troposphere konstruiert hat. Während dem Lesen ist man sich kaum noch sicher, ob es nur eine Geschichte ist oder nicht möglicherweise doch tatsächlich möglich, so logisch wirkt es alles.
Die vielen Ausflüge in teils sehr komplizierte Theorien aus der Philosophie, Psychologie oder Evolutionsbiologie sind sehr interessant. Allerdings sorgen die leider dafür, dass das Lesen mitunter etwas langsam gerät – nicht, weil es langweilig wäre, sondern weil man zwischendurch Zeit benötigt, das gerade Gelesene zu verdauen und noch einmal zu durchdenken, ehe man weiterliest. Mir persönlich hat das nichts ausgemacht, denn es war immer spannend verpackt und auch eine kleine Herausforderung. Dafür werde ich mir irgendwann die Mühe machen, es noch einmal zu lesen.
Man sollte für dieses Buch also auf jeden Fall Durchhaltevermögen und Interesse an Gedankenexperimenten mitbringen. Belohnt wird man dafür mit vielen überraschenden Wendungen und einer Menge Spannung.

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